Familien-Systeme sind wie Kreisläufe zu sehen: tue oder sage ich dieses, bewirke ich jenes. In solchen Regelkreisen ruft jede Absicht eine bestimmte Wirkung hervor. Bei Familien-Systemen sind auf der einen Seite die Bedürfnisse und Erwartungen (als Absicht). Auf der anderen Seite können u.a. Enttäuschungen (als Wirkung) eintreten. Solche emotionalen Kreisläufe benennt die Psychologie: Interessenskonflikte. Daraus ergeben sich in Familien eskalierende Spannungen, die manchmal „unüberbrückbar“ erscheinen, weil auch noch andere Systeme mit bestimmten Erwartungs-Haltungen in die Familien hineinwirken, wie Kindergarten, Schule, Arbeitsstelle oder Bekannten- und Verwandtenkreise.
Ich werde von Familien als Berater oder Therapeut gerufen, weil sie gemeinsam mit mir „das Brückenbauen“ (die Spannungen abbauen) erlernen wollen. Sie wollen diesen emotional-familiären „Stromkreislauf“ optimaler für sich regulieren. Anhand von bestimmten Trainingseinheiten können sich die gewünschten Verbesserungen einstellen.
Zu den Trainingseinheiten gehören u. a. Familien-Genogramme, Familien-Aufstellungen, auch mit Tieren, Bauklötzen usw. Die Familien-Therapie lebt von ihrer lebendigen Neu-Gestaltung und Umdeutung festgefahrener Verhaltensmuster und Sprachmuster in meinen Sitzungen mit Familien.